Montag, 27. Februar 2012

Im leeren Raum

Der Hauptbahnhof Zürich ist in der Regel voller Menschen. Hin und wieder ist die grosse Halle jedoch fast leer. Diese Leere gibt mir manchmal ein Gefühl von Raum und Ruhe, welche ich unmittelbar auch geniesse. Ist es nicht genau das, was wir Menschen im übervollen Alltag hin und wieder brauchen? Kleine Ruheinseln im hektischen Tun? Es ist für mich ein kleines Geschenk, diese Verschnaufpause im grossen ruhigen Leerraum.

Ein leerer Raum kann auch ein Lehrraum sein. Wenn ich voller Unruhe, Gedanken und Pendenzenlisten bin, kann ich kaum etwas neues lernen. Aufnahme- und lernbereit bin ich erst, wenn ich offen, ruhig und gewissermassen leer bin.

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